Am 7. Januar 2022, in den frühen Morgenstunden, starb 85-jährig Wolfgang Hermanns.
Wolfgang Hermanns hat im Jahr 1988 die Aufgaben des Küsters von St. Matthias von seinem Vater übernommen. Und seitdem ist er bis zu seinem Tod in diesem Amt
gewesen. Wir müssen gar nicht groß erwähnen, dass er schon zuvor an seines Vaters Stelle viel dort gewirkt hat. Mit dem Jahr 1988 ist er der Küster. Und viel mehr. Als er am 13. März 2016 die verdiente Matthias-Plakette erhalten hatte, schrieben wir diese Zeilen, die bis heute gelten:
Es braucht niemandem gesagt zu werden, was Wolfgang Hermanns für diese Kirche bedeutet. Er hat sich in seine Aufgabe hingebungsvoll eingebracht. Er ist mehr als
Küster. Er ist sozusagen das Herz von St. Matthias.
Man muss einmal eine der Führungen mit ihm erlebt und seine herzlich vermittelten Erzählungen und Anekdoten aus einer gemütvollen Vergangenheit gehört haben. Dann spürt man, dass nicht zuletzt durch ihn St. Matthias lebendig ist.
Heute, wo wir Abschied nehmen, dürfen wir so sagen: Wolfgang Hermanns hat sich nicht nur verdient gemacht um St. Matthias, sondern er hat durch sein Wirken die Geschichte dieser Kirche mitgeschrieben.
Möge Gott dieses Leben segnen und in seine Herrlichkeit nehmen.
Für die Pfarre St. Nikolaus
Christoph Zettner, Pfarrer