Missionskreis St. Paul

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Ein Blick zurück ...

Ungefähr 19 % aller Menschen verfügen über etwa 80 % der Güter dieser Erde. Von jeglicher Gerechtigkeit sind wir also weit entfernt.

1973 endete mit der Einweihung unseres Pfarrheims der äußere Aufbau unserer Gemeinde. Da spürten wir die Notwendigkeit über ihre Grenzen hinauszuschauen, denn Gott hat alle Menschen zum Heil berufen. Aber mehr Gerechtigkeit ist nur erreichbar, wenn wir Immaterielles und Materielles teilen. Die Tatsache, dass alle Menschen Gottes Ebenbild sind, verlangt, dass wir uns auch um den fernen Nächsten kümmern. Wir können als kleine Gemeinde nicht das Angesicht der ganzen Erde verändern.

So gerieten wir mit Hilfe des katholischen Missionswerkes „missio“ in Aachen Anfang 1974 an die Diözese Bururi in Burundi/Zentralafrika, in der wir Mannigfaches leisten konnten: Bau von Mehrzweckkirchen und Schulen, Bau und Einrichtung von Krankenstationen, Versand von Medikamenten, Ausbildung von Krankenschwestern und Landwirtschaftsexperten, Näh- und Schreibmaschinen zur Ausbildung junger Frauen, Bau von Getreidemühlen und vieles andere mehr. Zur Zeit gilt unsere Sorge dem Unterhalt und der Ausbildung von mehr als 1.600 Waisen, deren Zahl vor allem durch Aids immer mehr wächst.

Wir haben uns selbst davon überzeugt, dass unsere Hilfe ankommt, Früchte trägt und die Not in einem der ärmsten Länder der Welt lindern hilft. Dankbar schauen wir auf 30 Jahre Partnerschaft zurück, die auch unsere Gemeinde St. Paul zum Guten veränderte und schauen voller Gottvertrauen in die Zukunft.

Ansprechpartnerin:

Elisabeth Vratz
Telefon: (02151) 470376

Unsere Partnerdiözese Bururi in Burundi wird unter anderem durch einen laufend bereitstehenden Eine-Welt-Verkauf in der Kirche St. Paul unterstützt.