Abrahamshaus der Kreta

Kennst Du vielleicht die Stadt Krefeld am Niederrhein?

Dort leben viele Juden, Christen und Muslime. Jeden Freitag treffen sich Muslime in den Moscheen, um gemeinsam zu beten.  "Shalom Schabat" sagen die gläubigen Juden nach dem Gottesdienst in der Synagoge zueinander und feiern ihren Ruhetag am Samstag.    

Sonntags rufen die Kirchglocken alle Christen der Stadt zu den Gottesdiensten. Es ist spannend, in einer Stadt mit so großer Vielfalt zu leben. Natürlich kommt es auch manchmal zu Missverständnissen zwischen den unterschiedlichen Religionen, aber das passiert oft deshalb, weil die Leute zu wenig voneinander und vom Glauben der andern wissen. Wenn Du auch in dieser Stadt lebst, wäre es gut für Dich, ein bisschen über den Glauben und die Kultur der Juden, Christen und Muslime zu erfahren. Wusstest Du, dass Gläubige aller drei Religionen zum gleichen Gott beten, obwohl sie ihn unterschiedlich nennen, die gleichen Geschichten über Abraham und Isaak über Josef und seine Brüder erzählen. Das Abraham Haus, mit Lukasz Ratajczak und Margot Kisters, bietet Dir Gelegenheit dazu.

Für Fragen oder Terminabsprachen/Informationen: anmeldung@kreta-krefeld.de

Info- Veranstaltungen für alle Interessierten:

- Mittwoch, 12. Juni um 18:00 Uhr
- Freitag,14. Juni um 17:00 Uhr
- Dienstag, 18.Juni um 18:00 Uhr
(die Teilnahme ist kostenlos – bitte nur mit Voranmeldung)

Engel der Kulturen - ein Familiennachmittag

Samstag, 15. Juni um 16.00 Uhr für Kinder im Vor- und Grundschulalter, deren Eltern, Omas, Opas, Tanten und Onkel. Wir spielen, basteln und hören und sehen die Geschichte von Tobias und dem Engel Rafael Die Vorstellung von Gottes Engel verbindet Judentum, Christentum und Islam.

„Ein Nachmittag mit Moses“

Für Menschen ab 13 Jahren, Freitag,14. Juni 19:00 Uhr.
An diesem Abend wird die Moses – Geschichte mit musikalischer Untermalung erzählt. Wir hören aber nicht die gut bekannte Geschichte aus dem Alten Testament, sondern Sagen und Legenden über Moses, die in der jüdischen Literatur des 19. Jahrhundert sehr verbreitet waren. Micha Josef Bin-Gorion hat die Legenden gesammelt und in einem Buch veröffentlicht. Was wir zu hören bekommen, ist wirklich zauberhaft. Moses wurde bekanntlich von der Tochter des Pharaos in einem Weidenkorb gefunden. Wer möchte kann sich beim Zuhören selber einen Korb flechten. Das Besondere an diesem Nachmittag ist: die Geschichten werden mit einem polnischen Akzent erzählt!

Der Dibbuk – eine jüdische Legende

Samstag,15.Juni um 18:00 Uhr und Sonntag. 16.Juni um 17:00 Uhr.
Ein Papiertheater-Abend (frei nach dem Theaterstück von An-Ski) „Der Dibbuk“ ist das berühmteste jüdische Theaterstück. Das in der chassidischen, mystisch-kabbalistischen Welt spielende Stück wurde erstmal 1920 in Warschau und Moskau aufgeführt und genießt
seitdem Weltruhm. Bühne: Barbara Leifeld, Musik: Olga Avigail Mieleszczuk. (www.htppolgamieleszczuk.com.pl)