„Über den Tod (hinaus)“.
Mitmach-Ausstellung in St. Heinrich, Uerdingen.
Unbewusst und doch täglich stellen wir uns die Frage nach unseren Grundprinzipien, nach den Werten, die wir verfolgen. Das Leben selbst – ist das der absolute Wert? Ist der Tod nichts wert?
Spielerisch bindet uns die Mitmach-Ausstellung „über den Tod hinaus“ in die Fragen um Leben und Tod ein.
Diese Ausstellung können Sie nach Rücksprache und Anmeldung besuchen; doch am besten nicht alleine: Denn in der Schulklasse, mit Ihrer Gemeindegruppe oder im Besuchsdienst eines Heimes kommt man an den Stationen der Ausstellung miteinander ins Gespräch.
Die Ausstellung in der Kirche St. Heinrich öffnet im Oktober (bis zum 2. November).
Bei den Stationen der Ausstellung geben Anleiter*innen eine Einweisung.
Wer selber Gruppen durch die Ausstellung führen und in die Stationen einweisen möchte, kann sich am 5. Oktober – 19 Uhr darin schulen lassen. Das geschieht vor Ort, ebenfalls in der
Kirche St. Heinrich, Heinrich-Theißen-Straße 1, 47829 Krefeld-Uerdingen
Für Fragen oder Terminabsprachen nehmen Sie bitte Kontakt auf mit
Pfr. Andreas Bühner: 02151 5189395 – pfr.buehner@gdg-st-nikolaus.de
Diese Ausstellung ist ein Angebot der KRETA.
Die Etage für Projekte ist eine Einrichtung des Trägerwerks für kirchliche Jugendarbeit e.V.
Weiterführende Informationen auf der Homepage www.kreta-krefeld.de
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Über den Tod (hinaus)
In der Ausstellung suchen wir Antworten auf die Frage, wie wir heute mit dem Thema Tod umgehen – und ob wir uns anders als früher mit diesem Thema beschäftigen? Dabei bleiben wir im europäischen Kulturraum. Wir erfahren von früheren Zeiten, in denen der Tod nicht totgeschwiegen wurde. Es wurde über ihn gelacht, ihm wurde getrotzt, und er wurde als Teil des Lebens akzeptiert.
Drei Gedankenarten, drei Weisen, dem Tod zu begegnen, bilden die Themenbereiche, zu denen interaktive Objekte und Spiele aufgebaut sind.
Der Gedanke, den Tod weit von sich schieben: Solange ich da bin, ist der Tod nicht da. Und wenn der Tod da ist, dann bin ich nicht mehr da – warum sollte ich mich also damit beschäftigen?
Die Auffassung, die beste Vorbereitung für ein gutes Sterben ist ein gutes Leben: Erst aus der Perspektive des Todes wird der Wert des Lebens sichtbar, versuche also jeden Tag so zu leben, als ob es der Letzte wär.
Oder die Entdeckung, dass der Fluss der Zeit allumfassend ist, dass alles vergänglich ist: Gerade weil alles Leben vergänglich ist, wird jeder Augenblick bedeutsam.
Und zum guten Schluss wagen wir einen Blick auf die Auferstehung.
Mit unserem Projekt möchten wir eine offene Auseinandersetzung mit diesem Thema anregen und den Erwachsenen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen methodische Ideen über das Thema Tod an die Hand geben.